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Gesangsverein Schlins-Röns präsentierte zum 150. Jubiläum bunt gemischte Chorliteratur.
Als „Wurlitzer“-Wunschkonzert in eine ORF-Live-Sendung verpackt hatte der Gesangsverein Schlins-Röns sein
Jubiläumskonzert im Wiesenbachsaal, zu dem Hannes Hackl seine Moderatorfähigkeiten ausspielte und selbst
für die überzogene „Sendezeit“ eine Gottschalk’sche Erklärung parat hatte.

Dem „Wurlitzer“-Thema entsprechend hatte im Programm alles Platz. Da folgte auf „Tage wie dieser“ von
den Toten Hosen Verdis „Gefangenenchor“ und dann „What a longest time“, bei dem sich Hannes Hackl auch
als strahlender Tenorsolist empfehlen konnte. Für Abwechslung war also den ganzen Abend über gesorgt.
Da durfte Bruno Wiederins „Min Nussbom“ ebenso wenig fehlen, wie das „Wo der Wildbach rauscht“ oder
„Ich war noch niemals in Ney York“ von Udo Jürgens.

Gerold Amann hatte dem jubilierenden Verein ein Geburtstagsständchen aus Kinderreimen, Goggalori-Sprüchen
und nostalgischen Liedern „vermacht“, das den Männerchörlern einiges an Probenschweiß gekostet haben dürfte.
Auch die „Lorelei“ hatte Gerold Amanns Handschrift. Bei einem Elvis-Medley zeigte Obmann Christian Spiegl
Stimm- und Hüftschwungqualitäten. Bernd Clüvers „Der kleine Prinz“ gab den beiden Bässen Fredy Barwart
und Magnus Vonbrül Gelegenheit, solistische Qualitäten zu zeigen und Helmut Amann spielte sich beim
„Junge mit der Mundharmonika“ in die Herzen der Zuhörer.

Perfekte Instrumentalisten
Mit Clemens Tschallener (Klavier/Keys/ Akkordeon), Philipp Spiegl (Gitarre), Georg Fliri (E-Bass) und
Florian Spiegl (Drums) hatte sich Chorleiter Franz Stachniss eine perfekte Begleitband mit entsprechendem
Feeling engagiert.

Zwischendurch lockerte Gebhard Berchtel mit seinem „Saxappeal“- Ensemble die Chorblöcke gekonnt auf.
Nummern wie „Pink Panther“, Lemon tree“, oder „La Cumparasita“ kommen immer an.
Beim „Dem Land Tirol die Treue“ konnten sich die Zuhörer nicht mehr zurückhalten, sie sangen und
klatschten begeistert mit.